8 Tipps fürs Klettern und Bouldern in München – die besten Hallen für jeden Klettertyp

8 Tipps fürs Klettern und Bouldern in München – die besten Hallen für jeden Klettertyp


Ein Gastbeitrag von Kletter- und Boulderfan Sybille M. aus München

Kletter- oder Boulderfans haben es in München wahrlich nicht leicht. Von den unzähligen Möglichkeiten im Münchner Umland mal abgesehen, gibt es auch innerhalb der Stadtgrenzen jede Menge Möglichkeiten zum Klettern und Bouldern. Da ist garantiert für jeden Klettertyp etwas dabei. Wir haben die Hallen für euch besucht.

1. Du magst es möglichst naturnah?

Einige der Münchner Kletter- und Boulderhallen haben einen Strukturwand-Bereich. Hier kannst du ganz ohne Plastik klettern. Den Preis für den schönsten („klein, aber oho!“) bekommt von mir die Kletterhalle in Gilching. Dort gibt es ein 400 qm-großes Boulder-Areal im Outdoorbereich, das mit dem gigantischen Fontainebleau in Frankreich vergleichbar ist. Im KB Thalkirchen und dem High-east gibt es vergleichbare Strukturwände im Innenraum.

2. Du willst nur bouldern?

Dann hast du zwei Möglichkeiten, eine im Osten, ganz in der Nähe des Ostbahnhofs, und eine im Westen von München, fußläufig von der S-Bahn-Haltestelle Neuaubing zu erreichen. Sowohl die Boulderwelt West wie auch die Boulderwelt Ost bieten Routen in allen verschiedene Schwierigkeitsstufen, einen Außenbereich, Boulderkurse, eine Kinderwelt und ein kleines Bistro.

Wer sich auch für andere Sportarten interessiert und gerne draußen Sport macht, sollte mal einen Blick in meinen Beitrag zu verschiedenen günstigen Outdoor-Sport-Angeboten in München werfen.

3. Du suchst die günstigste Halle?

Fürs Bouldern musst du bis 16 Uhr in beiden Boulderhallen lediglich 7,90€ bezahlen. Abends wird es etwas teurer. Wer in eine der DAV-Kletterhallen geht, spart jede Menge Geld, wenn er Mitglied im DAV ist. So gilt in Gilching zum Beispiel der Normaltarif von 17€, für DAV-Mitglieder ermäßigt 13€. Wer in den Kletterhallen den Tarif „nur bouldern“ wählt, kommt ohne Ermäßigung mit 10 Euro aus, mit Ermäßigung kostet der Eintritt nur noch 8,50€. Allgemein gilt: Jede Halle hat andere Sparmöglichkeiten, zum Beispiel Zehnerkarten, ein Happy-Hour-Tarif oder eine Familienkarte. Für genauere Infos lohnt sich ein Blick auf die jeweiligen Webseiten!

4. Du kletterst am liebsten draußen?

Die größte Freikletterfläche mit insgesamt ca. 2800qm bietet das KB Thalkirchen. In Freimann liegt gut ein Drittel der rund 3000qm Kletterfläche im Außenbereich.

5. Du willst möglichst viele Routen haben?

Rekordhalter mit 550 Routen auf 6540qm und Wandhöhen bis zu 18 Meter ist das KB Thalkirchen.

6. Du hast keine Höhenangst?

Im High-east geht es, wie in Thalkirchen, im Innenbereich bis zu 18 Meter hinauf, im Außenbereich 15 Meter. Münchens höchste Halle, das HeavensGate, ist leider seit April 2017 wegen Renovierungsarbeiten vorerst geschlossen. Hier geht es sagenhafte 30 Meter in die Silos einer ehemaligen Fabrik hinauf. Die Bauarbeiten werden noch bis voraussichtlich 2020 dauern.

7. Du kletterst am liebsten Toprope?

Die meisten Toprope-Stationen gibt es in Freimann, nämlich 15. In Thalkirchen gibt es 9 Toprope-Routen, der Rest ist nur im Vorstieg erklimmbar. Im High-east sind zwei Bereich für Toprope-Routen reserviert.

8. Du willst mehr als „nur“ klettern?

Eine finnische Sauna gibt es im High-east. In Freimann dürfen die Sportangebote des SC Freimann wie Tennis, Tischtennis, Fußball, Karate, Aerobic, Kinderturnen oder Skigymnastik mitgenutzt werden. In der Boulderwelt West gibt es einen Extra-Kraftraum und einen Yogabereich.

Fun Fact

München auf Rekordjagd – Die Boulderwelt Ost gehört zu den weltweit größten Boulderhallen. Sie bietet mehr als 1600qm Kletterfläche. Doch damit nicht genug: Das DAV Kletterzentrum in Thalkirchen gehört mit seinen 6600qm Kletterfläche zu den größten Kletterhallen der Welt. Die Halle wurde 2004 sogar von der Stiftung Warentest geprüft und zum Testsieger aus 20 Hallen gewählt.

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